Lateinischer Name:
Taraxacum officinale
Familie:
Korbblütengewächs (Asteraceae)
Vorkommen:
auf frischen, nährstoffreichen Böden, Wiesen, Weiden, Wildkrautbestände an Wegen, Äckern, Parkrasen
Blütezeit:
April-Juli
Sammelzeit:
Kraut ganzjährig, Wurzel im Frühjahr und Herbst
Erkennungsmerkmale:
gezähnte Blätter, Milchsaft im Stängel
Inhaltsstoffe:
Taraxacin, Taraxanthin, Laevulin, Carotinoide, Cholin, Stärke, Saponine, Wachs, Eiweiß, Zucker, Inulin, Vitamine, Kieselsäure, Spurenelemente (vor allem Magnesium, Kalzium und Eisen)
Wirkung:
gallebildend, gallenflussfördernd, nierenanregend, leberstärkend, stoffwechselanregend, antirheumatisch, entgiftend, harntreibend
Verwendung in der Heilkunde:
bei Leber- und Gallenbeschwerden, Verdauungsstörungen (Blähungen, Völlegefühl), Rheuma, Gicht, Hautbeschwerden, Ekzemen, zur Blutreinigung, bei Kalziummangel
Verwendung in der Küche:
Blätter im Salat oder als Spinat, Blütenknospen als Kapernersatz, geröstete Blütenknospen, Blütensirup
Wissenswertes:
Mit den Blütenkörbchen färbte man früher Butter gelb.