Lateinischer Name:
Allium ursinum
Familie:
Narzissengewächs (Amaryllidaceae)
Vorkommen:
feuchte Laubwälder mit krautigem Unterwuchs, Auenwälder
Blütezeit:
April-Juni
Sammelzeit:
Blätter im April vor der Blüte; Zwiebeln im Hochsommer, wenn das Kraut abgestorben ist
Erkennungsmerkmale:
Die Blätter glänzen auf der Blattoberseite, die Blattunterseite ist matt (beim Maiglöckchen ist es genau anders herum).
Der Stiel knackt, wenn er geknickt wird.
Die Zwiebel ist weiß.
Inhaltsstoffe:
ätherisches Öl, Allicin, Glycoside, Fructosane, Vitamin C, Eisen
Wirkung:
reinigend, harntreibend, rötend, blutdrucksenkend, antiseptisch
Verwendung in der Heilkunde:
bei Bluthochdruck, Gefäßverkalkung, bei Magen- und Darmkatarrh, Bronchitis, Eisenmangel, Appetitlosigkeit
Verwendung in der Küche:
frische Blätter als Salat, Pesto, Suppe oder im Quark; Wurzel bzw. Zwiebel wird wie Knoblauch verwendet
Beim Sammeln von Bärlauchblättern besteht die Verwechslungsgefahr mit dem gitftigen Maiglöckchen, Aronstab und Herbstzeitlose.